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Margaretha Vichytil-Hemersam

Meine Geschichte

 

Geb. 1951 in Völkermarkt/Kärnten

 

Familiär geprägt, beginnt die künstlerische Laufbahn bereits in der Kindheit gefolgt von der Mode- und Bekleidungstechnik in der HLA Herbststrasse und ein Abschluss in der Meisterklasse für Textilindustrie HBLA Spengergasse.


Zusätzlich künstlerische und fachliche Ausbildung in Großbritannien, Japan und Südafrika.

Die Malerin hat in ihrem künstlerischen Schaffen einen Weg gefunden, Sinneseindrücke unterschiedlichster kultureller Erlebniswelten zu verarbeiten und auszudrücken. Dabei beschäftigt sie sich mit den künstlerischen Ausdrucksvermögen jener Völker Japans, Südamerikas, Afrikas, Neuseelands und der Karibik. In ihrer Malerei, ebenso wie in den grafischen Arbeiten, reduziert die Künstlerin das Wesentliche. In Form eines kontrollierten Automatismus findet sie zu Klarheit, Reduktion und abstrakt-spirituellen Bildgefügen, die ihre eigene Person zugunsten der reinen künstlerischen Sprache zurücktreten lassen.

Leidenschaft, Experiment und große Geste sind Feinsinnigkeit, Geistigkeit und der Tendenz zum ganzheitlichen Erscheindungsbild gegenübergestellt. Die Bilder sind oftmals in vielen Schritten ausgebaut, was der Sensibilität der Künstlerin gegenüber allen Arten von Stofflichkeit entspricht.

Dennoch bleibt die Malerin durch das spontane Einritzen und Schraffieren der Bildoberfläche lebendig und spannungsgeladen. Die Bilder werden so nochmals in ihrem inneren Wesen berührt, aufgekratzt, stellenweise entblößt, sodass sie sich für den Betrachter und dessen Imaginationskraft öffnen. Von Oberflächlichkeit und ästhetischen Lösungen befreit, entstehen grafische Serien, die Spontaneität und technische Beherrschung des Materials widerspiegeln. Flockige, wolkenartige Strukturen, die an Mondlandschaften erinnern, werden durch feine Netze, Haarlinien und Farbinseln akzentuiert. Wir treffen auf organische Materie, die gleichsam den Ursprung des Lebens in winzigen Elementarteilchen in sich trägt. Unbehindert durch eine figurative, symbolhafte Welt, die unsere Vorstellungskraft in Bahnen lenkt, erleben wir durch die rein abstrakten Darstellungen das freie Schwingen und Pulsieren unserer Empfindungen.


Mag. Sonja Traar, Mai 2006 Essl Museum

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